Bert Strebe   Rauhtier
Bert Strebe ersetzt in seinen Gedichten das bloße Wissen um die Dinge durch seine eigene Gewißheit, durch sein Vertrauen in die eigene emotionale Wirklichkeit. Er tastet das hinter den Dingen befindliche Menschliche mit seinen Worten ab. Und diese Worte werden uns erst recht glaubhaft, weil er beim Schreiben auf der Erde steht: Man merkt den Gedichten an, daß ihr Autor naturnah lebt. Dadurch gelingt das in der zeitgenössischen Lyrik Seltene: dem Leser ein Gefühl zurückzugeben, in einer tragenden Mitte angelangt zu sein. (Wolfgang Berends)